Leuchttürme, Lotsen und Rettungsboote

Hilfen auf unserem Weg durch die Dunkelheit

Aus der Dunkelheit brach ein Licht und erleuchtete meinen Weg.
Khalil Gibran

Wenn die bedrohlichen Winde einer nahenden Depression aufkommen oder das Schiff unseres Lebens bereits erfasst haben, brauchen wir Hilfsmittel, um nicht zu kentern oder gar unterzugehen.

Wir brauchen einen funktionierenden Kompass, der uns die Richtung weisen kann.

Wir brauchen einen Kapitän, der in der Lage ist klare Entscheidungen zu treffen. Wir brauchen gegebenenfalls einen Leuchtturm, um vor uns liegende Klippen umschiffen zu können.

Vielleicht brauchen wir zusätzlich einen Lotsen, der uns durch Klippen und Riffe geleitet.

Und wenn wir trotz allem Schiffbruch erleiden, brauchen wir ein stabiles Rettungsboot, das uns an eine unbekannte Küste bringt.

Wenn unser Kompass, unsere Erfahrungen und unser Wertesystem, ausgefallen und unser Kapitän – unser Denken – überfordert ist, brauchen wir Unterstützung. Möglicherweise geben Leuchttürme – Leitbilder, Spiritualität – uns Orientierung. Vielleicht brauchen wir zusätzlich einen Lotsen, einen Therapeuten, der uns durch den Sturm begleitet. Und wenn auch dies zunächst nicht ausreicht, haben wir noch die Rettungsboote der Psychopharmaka.

Wie auch immer, wir steuern auf eine fremde Küste zu, denn nach der Depression wird nichts mehr sein wie zuvor.

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