Akzeptanz – wieso unglücklich sein?

Eine befreiende Sichtweise auf unser Unglücklichsein

Im 8. Jahrhundert formulierte der buddhistische Gelehrte Shantideva folgende Überlegung:

Wenn für etwas Abhilfe geschaffen werden kann,
wieso sollte ich darüber unglücklich sein?
Wenn für etwas keine Abhilfe geschaffen werden kann,
wozu dient dann mein Unglücklichsein?
Shantideva

Solange ich eine unbefriedigende Situation verändern kann, macht es wenig Sinn, sich emotional zu identifizieren und sich noch mehr zu belasten. Wenn die Situation unbefriedigend ist und ich keinen Einfluss habe, macht es ebenfalls wenig Sinn, sich emotional noch tiefer zu verstricken.

Ist die Logik nicht bestechend?
Unser Verstand, der von Kindesbeinen an auf Logik getrimmt ist, sollte dem doch zustimmen können?

Literatur

  • Den Sprung wagen: Wie wir uns von destruktiven Gewohnheiten und Ängsten befreien von Pema Chödrön und Margarethe Randow-Tesch

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