Krise als Chance – die verborgene Botschaft des Leids

Dialog mit der eigenen Symptomatik

Psychisches Leid weist manchmal bereits auf mögliche Lösungswege hin. Es besteht eine Chance darin, eine Beziehung zu unseren Symptomen aufzunehmen.
Der erste Schritt kann darin bestehen, sich mit dem Leiden vertraut zu machen. Wir können uns in die Symptome einfühlen und uns fragen, was sie uns mitteilen möchten.

Es macht Sinn, einen Dialog mit der eigenen Symptomatik zu führen:

Was ist deine Botschaft?
Was möchtest du mir mitteilen?
Worauf möchtest du mich aufmerksam machen?
Wo in meinem Leib macht sich die Störung breit?
Wo überfordere ich mich?
Welche Haltungen, Einstellungen, Maßstäbe, Vorstellungen, Illusionen sind problematisch?
Worauf weisen die Symptome hin: auf einen zu ausgeprägten Perfektionismus, auf eine zu starke Leistungs-, Ziel- und Effizienzorientierung, ein übermäßiges Verlangen nach Anerkennung, ein Geliebt werden wollen um jeden Preis, verdrängte Schuldgefühle?
Was ist mein „Schatten“, welche unerwünschten und daher unterdrückten  und nicht gelebten Züge der Persönlichkeit melden sich?

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