Von der Macht der Gedanken

Himmel und Hölle in unseren Köpfen

Wir alle kennen Beispiele dafür. Wir sehen  etwas Leckeres und uns läuft das Wasser im Mund zusammen. Und allein der Gedanke an eine Zitrone genügt und der Mund zieht sich zusammen, obwohl weit und breit keine Zitrone zu finden ist. Wer Erfahrungen mit dem autogenen Training hat, weiß, dass er allein durch zielgerichtetes Denken  Vorgänge in seinem Körper beeinflussen kann.
Leider haben wir auch andere Dinge gelernt,  die eher problembehaftet sind. Wir alle haben uns Denkmuster angeeignet, die uns mehr schaden als nützen. Besonders problematisch wird es, wenn belastende Gedanken sich auf die eigene Person beziehen.

„Ich muss perfekt sein.“
„Ich muss Erfolg haben.“
„Ich muss die/der Beste sein.“
„Ich muss die Kontrolle behalten.“
„Das schaffe ich nie.“
„Ich bin nichts wert.“

Solche Gedanken drücken uns nieder und halten uns gnadenlos im Würgegriff. Und weil das menschliche Denken dazu neigt, ganz unterschiedliche Dinge miteinander in Beziehung zu setzen, können sie durch beliebige Auslöser in unterschiedlichen Zusammenhängen in Gang gebracht werden.

Die gute Nachricht ist: Wir können lernen zu verhindern, dass Gedanken zu sehr von uns Besitz ergreifen. Wir können uns von der Macht destruktiver Gedanken nach und nach befreien. Hierzu braucht es wie so oft Bereitschaft, Konsequenz, Übung und Geduld.

Literatur

  • Das Leben annehmen: So hilft die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) von Matthias Wengenroth

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