Happiness research
Die Glücksforschung beschäftigt sich mit Glück im Sinne des Glücklichseins, also eines absoluten subjektiven Wohlbefindens. Sie unterscheidet zwei Arten:
Emotionales Wohlbefinden ist ein Glücklichsein im Hier und Jetzt und meint das Vorhandensein einer positiven Gefühlslage und Abwesenheit einer negativen Gefühlslage.
Kognitives Wohlbefinden ist ein Glücklichsein als dauerhaftes Gefühl, eine umfassende Lebenszufriedenheit.
Sie ergibt sich aus dem Vergleich zwischen dem, was man will – also den eigenen Erwartungen – und dem, was man hat.
Die Bedeutung des Hier und Jetzt und die Problematik unseres Drangs zu vergleichen – unser Dualismus: gut – schlecht, schön – hässlich – ist im übrigen Gegenstand aller wichtigen spirituellen Schulen und mittlerweile auch der Psychologie. Die achtsamkeitsbasierte Psychologie betont die Bedeutung des gegenwärtigen Augenblicks und zielt darauf, die problematischen Vergleichsmuster zu entmachten.
Literatur:
- Happiness research (Glücksforschung) – eine Abkehr vom Materialismus von Karlheinz Ruckriegel
- Achtsamkeit für Anfänger von Jon Kabat-Zinn und Mike Kauschke
- Im Alltag Ruhe finden: Meditationen für ein gelassenes Leben von Jon Kabat-Zinn und Theo Kierdorf
